Anfang März hat der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) seine neue Veranstaltungsreihe DMQ Backgroundtalk in Hamburg gestartet.
Bei der Veranstaltung ging es schwerpunktmäßig um ein Zusammenkommen von Branchenexperten für die Themen Brand Safety und Fraud. Im Rahmen eines “Hot Seat” hat von Ebiquity Oliver Migge, Manager Digital, an dem Vortrags-Event teilgenommen und stellte den Marktpartnern im Wesentlichen die folgenden Fragen:
- Wer haftet für Brand Safety Schäden?
- Wie kann der Schaden an der Marke überhaupt ermittelt werden?
- Wer übernimmt gegenüber dem Kunden Garantien?
Nach den Aussagen von Oliver Migge lässt sich feststellen, dass Brand Safety trotz vertraglicher Regelung nicht vollständig garantiert werden kann. Grund dafür ist die lange Wertschöpfungskette vom Advertiser zur eigentlichen Seite. Die Spannung entsteht bei der Frage nach der Verantwortlichkeit. VISDP ist der Seitenbetreiber, Vertragspartner des Advertisers ist jedoch in der Regel die Agentur. Die Haftungsfrage muss in dieser Konstellation entsprechend geklärt werden bzw. sein. Noch schwerer ist allerdings der Schaden. Eine falsche Impression kann einen Schaden verursachen. Die Impression kann nachgeliefert werden, macht den Schaden aber nicht weg
Nur wenn Agenturen und/oder Publisher eindeutig für die Inhalte haften, können Advertiser wieder Vertrauen in die digitalen Spendings fassen.
Oliver migge, manager digital